Lise goes Europe!
Dank unserer Erasmus+ Akkreditierung haben ab jetzt hoffentlich viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des LMGs die Möglichkeit, Auslandsluft zu schnuppern und die vielen unterschiedlichen Länder und Kulturen Europas zu entdecken.
Hier im neuen Erasmus+ Bereich unserer Schulhomepage sollen diese Eindrücke aus den Austauschen, Fortbildungen und Auslandsaufenthalten gesammelt werden.
Wir starten mit dem Austausch mit der Slowakei zum Thema „Legends and Heroes“. Hier ist der Reiseblog der Fahrt, der von den verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Klasse 9b zusammen mit Andrea Slatter und Nadine Weyenberg verfasst wurde.
Tag 1, 16. September 2023
Dobré ráno oder wie wir Deutschen sagen Guten Morgen.
Am Samstag den 16.9 standen wir schon früh auf, da unsere Reise schon bald beginnen würde. Um 7:30 trafen wir uns alle am Düsseldorfer Flughafen und haben uns sofort eingecheckt, da es sehr leer war. Nachdem wir fertig waren und uns von unseren Eltern verabschiedet hatten, begaben wir uns durch den Security Check, wo mein Honig, den ich eigentlich als Gastgeschenk mitgenommen hatte, weggeschmissen wurde, da dieser flüssig werden könnte. :(
Austauschpartnerinnen und -partner und wurden mit zu dem Ort genommen den wir für eine Woche „Unser Zuhause“ nennen können. Abends trafen wir uns alle zusammen an einem nahen Fußballfeld und haben gequatscht und den Abend genossen. Danach ging es auch wieder nach Hause, wo es auch bald schon ins Bett gehen würde, da wir ziemlich kaputt waren von unserem Trip.
Am Anfang war der Plan, dass alle ausschlafen und den Tag in ihren Familien verbringen. Das haben die meisten dann auch gemacht. Robin war angeln (sogar mit einem Fang). Amy, Julia, Lia und Ayline waren morgens noch auf der Kirmes. Jana war mit ihrer Familie auf der Kartbahn. Jaro und ich waren noch total k.o. vom Vorabend, sodass wir bis halb 10 geschlafen haben und dann ganz gemütlich uns fertig gemacht haben, um zu frühstücken. Danach haben wir uns mit Arvid und Dominik (seinem Austauschpartner) zum Fußballspielen verabredet. Nach 30 Minuten
haben wir einen Aufruf in die Austauschgruppe gestartet und nach weiteren Mitspielerinnen und Mitspielern gesucht. Zunächst waren noch alle beschäftigt und wir mussten uns ein wenig gedulden bis dann endlich die anderen auch kamen. Wir haben kurz gespielt. Dann jedoch hatte die örtliche Fußballmannschaft ein Spiel, welches wir aber nur teilweise verfolgt haben, weil es interessanter war, unsere Austauschpartnerinnen und Austauschpartner kennenzulernen und festzustellen, wie cool diese sind. Nach dem Spiel haben wir selber wieder angefangen zu kicken bis ca. 21 Uhr. Dann haben wir beschlossen, dass es vielleicht doch schlauer wäre, nach Hause zu gehen, um zu schlafen und fit in die Programmwoche zu starten.
An unserem ersten Tag mit geplantem Programm trafen wir uns morgens um 8 Uhr in der Schule und bekamen einen Rundgang durch die Schule und eine Präsentation über die Orte und Programmpunkte, die wir in dieser Woche noch zu sehen bekommen würden.
der Profis und waren schwer begeistert von deren handwerklichem Geschick. Ein Mitarbeiter zeigte uns zum Beispiel wie er in weniger als 5 Minuten eine perfekte Vase töpferte. Danach durften wir uns selber kreativ austoben. Jeder durfte sich ein vorgefertigtes Keramikgefäß aussuchen, welches er bemalen sollte. Die meisten von uns entschieden sich für eine kleine Vase. Nachdem wir eine gewisse Vorstellung von unseren Motiven hatten, konnten wir uns eine Stunde lang künstlerisch verwirklichen. Die fertigen Produkte gibt es am Freitag auf dem Abschiedsfest. Wir sind schon ganz gespannt.
ging es für uns in Gruppen in insgesamt 20 unterschiedliche Räume. In jedem Raum mussten wir eine Aufgabe als Team lösen. Mal ging es darum eine Kugel geschickt durch ein Riesenlabyrinth zu steuern, mal war Reaktionsvermögen gefordert
oder wir mussten sportliche Herausforderungen meistern oder kniffelige Rätsel lösen. Für jeden war etwas dabei und auch die Lehrerinnen waren mit ihrem Team am Start. Der Team Up Parcour war wie gemacht für das deutsche Jungenteam (arvidsimpclub), die fast jede Challenge meisterten, gefolgt von einem slowakischen Mädchenteam (štryi nulky) und den German girls auf Platz 3. Auch wenn nicht jeder Raum geknackt wurde, hatten wir unseren Spaß.
Um 8 Uhr morgens standen wir an der Bushaltestelle auf dem Weg zu unserem ersten Ziel, dem Grab von Milan Rastislav Stefanik, einem slowakischen Astronom, Politiker und General, der für die Slowaken ein Volksheld ist. Als wir um 9 morgens am Fuße des Hügels zum Grab von Milan Rastislav Stefanik ankamen, konnte man noch ein bisschen Nebel sehen. Nach einer kurzen Pause auf dem Hügel fuhren wir zu unserem nächsten Ziel, einem Museum über Stefanik.
Nach unsere Ankunft wurden wir von einer netten Dame begrüßt, die uns eine kurze Führung durch das Museum gab, bei der wir einige Sachen lernten, wie zum Beispiel, das Stefanik über 6 verschiedene Sprachen sprach.
Das nächste und somit letzte Ziel für den Tag war eine alte Ruine einer Burg, die einst der Gräfin Elisabeth Bathory (oder auch Die Blut Gräfin genannt), gehörte.
Diese bekam ihren Namen der Sage nach dadurch, daß sie einmal eine Magd solange geschlagen hat, das ihr gesamter Körper mit Blut bedeckt war.

Sie merkte, dass das Blut eine verjüngenden Wirkung auf ihre Haut hatte, und von da an badete sie der Legende nach jeden Tag in Menschenblut.
Als wir am Fuß des Berges ankamen, mussten wir eine Stunde lang in der Mittagshitze wandern.
Als wir oben ankamen, waren alle erleichtert und einige kauften sich sogar ein Eis.
Neben einem Souvenirshop gab es auch ein kleines Museum über Elisabeth Bathory und ihre Burg.
Auf dem Rückweg im Bus beschlossen wir am Abend noch ein paar Runden Lasertag im nahegelegenen Trnava zu spielen.
Nach 4 Runden waren alle erschöpft und müde und froh später ins Bett zu gehen.
heute war unser sechster Tag in der Slowakei. Unser Programm begann um 7:30 Uhr, als wir mit dem Bus nach Bojnice gestartet sind, um dort das Schloss und den Zoo zu besichtigen. Nach einer langen Busfahrt kamen wir an unserem Ziel an und konnten auf dem Weg in den Schlosshof bereits die wunderschöne Fassade des Gebäudes sehen. Dann begann auch schon unsere Tour und wir wurden durch mehrere Räume des Schlosses geführt. Ein Raum mit einer komplett goldenen Decke und die Höhle unter dem Schloss fand ich besonders eindrucksvoll.
gesehen. Zum Schluss konnten wir in mehreren Souvenirläden vor dem Schloss nach Andenken suchen, bevor die Rückreise begann.Lehrerfortbildung in Helsinki - jederzeit gerne wieder
Im September habe ich mich recht spontan dazu entschieden eine Fortbildung in Helsinki zum Thema „Einführung ins finnische Bildungssystem“ zu machen. Man hört ja schließlich immer sehr viel Gutes von den skandinavischen Ländern.
Anfang der Herbstferien war es dann so weit: Ich bin nach Helsinki geflogen und habe mir zunächst einmal einen Tag lang die Stadt und die Umgebung angeschaut. Am Montag habe ich dann die Kursleiterin und die anderen Teilnehmerinnen kennengelernt (zwei andere Deutsche, drei Belgierinnen und eine Slowakin). Nach einer kurzen Kennenlernphase und einem ersten Input zum finnischen Schulsystem haben wir gemeinsam eine Stadtführung gemacht.
Der Kurs war insgesamt sehr interessant, da ich nicht nur viel über das finnische Schulsystem erfahren habe, sondern auch über das Belgische und das Slowakische. Innerhalb der Gruppe haben wir uns zu allen möglichen Themen rund um Schule intensiv ausgetauscht. Neben der Wissensvermittlung stand also auch der Austausch zwischen den verschiedenen Nationen im Mittelpunkt. Natürlich lief alles auf Englisch ab - dementsprechend wurden die eigenen Englischkenntnisse auch direkt aufgefrischt.
Zusätzlich gab es auch einige Anregungen zu Methoden und Arten der Unterrichtsgestaltung, die man nun konkret im Alltag anwenden kann.
Außerdem haben wir in der Freizeit (an den Nachmittagen und Abenden) viel zusammen gemacht und so Helsinki und die Umgebung erkundet. So waren wir beispielsweise im Nationalpark Nuuksio und auch in der zweitältesten Stadt Finnlands: Porvoo.
Mein Fazit: Es war eine sehr interessante und lehrreiche Woche! Es war toll neue Bekanntschaften zu machen und zu sehen, wie Schule in anderen Ländern funktioniert. Ich freue mich schon auf die nächste Möglichkeit eine solche Erfahrung zu machen :-) N. Weyenberg
Erfahrungsbericht: Fortbildung Classroom Management in Dublin
In der ersten Ferienwoche der Herbstferien habe ich an einer Fortbildung zum Thema Classroom Management in Dublin teilgenommen. Dieser Erfahrungsbericht gibt Einblicke in meine Reise und die Erfahrungen, die ich mit meinen internationalen Kollegen machen durfte.
Am ersten Tag der Fortbildung stand das Kennenlernen im Vordergrund. Zusammen mit 12 anderen Lehrerinnen aus verschiedenen Ländern –Portugal, Italien, Belgien, Kroatien und Griechenland – begannen wir unsere Reise. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einer ersten Präsentation zum Thema Classroom Management, unternahmen wir eine Stadtführung und veranstalteten im Anschluss eine Food Fair, um die kulinarischen Köstlichkeiten aus dem jeweiligen Heimatland der Teilnehmerinnen kennenzulernen.
Der zweite Tag der Fortbildung war geprägt von neuen Unterrichtstechniken und Problemlösungsstrategien. Unsere Kursleiter führten uns in innovative
Ansätze des Classroom Managements ein und präsentierte uns auch Chat GPT, um mit den neusten Entwicklungen Schritt halten zu können.
Am dritten Tag tauchten wir in die reiche Kultur Dublins ein. Wir besuchten verschiedene Museen, darunter das National Museum of Ireland und das EPIC Museum. Diese kulturellen Erfahrungen halfen uns, unser Verständnis für die Bildungswelt und die Bedeutung von Kultur im Unterricht zu vertiefen.
An den Tagen vier und fünf standen Methoden zur Steigerung der Schülermotivation im Mittelpunkt. Wir tauschten uns über gängige Problemsituationen aus, lernten neue Möglichkeiten der Motivation und der Gestaltung des Unterrichts. Diese beiden Tage waren besonders praxisorientiert und boten viele Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.
Am letzten Tag der Fortbildung erhielten wir zudem Zertifikate für unsere Teilnahme.
In den fünf Tagen in Dublin habe ich nicht nur mein Wissen über Classroom Management aufgefrischt, sondern auch wertvolle Kontakte zu Lehrern aus verschiedenen Ländern geknüpft, von denen ich sicherlich noch lange profitieren werde.
Die Fortbildung war eine bereichernde Erfahrung, die mir neue Einblicke und Ideen für meinen Unterricht gegeben hat. Ich freue mich darauf, das Gelernte in meinem Klassenzimmer umzusetzen und meine Schüler von den Erkenntnissen dieser Reise profitieren zu lassen. E. Lipp


