Für alle Fünftklässler gab es in der letzten Woche Nachhilfe durch die Polizei und die NIAG.
Mit dem Bus zu fahren ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Schon beim Warten an der Bushaltestelle kann so einiges schiefgehen. Jeder Bus hat einen toten Winkel und einen unerwartet großen Schwenkbereich. Natürlich blieben alle Fünftklässler bei der Busschulung respektvoll außerhalb der von Polizeioberkommissarin Stephanie Killewald abgesperrten Gefahrenzone. Nur Schaumstoffpuppe „Max“ wurde vom Bus erfasst, ebenso wie eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Diese explodierte anschaulich, als sie von Busfahrer Frank Chindemi überfahren wurde und spritzte die Umstehenden nass. Spätestens jetzt waren alle Kinder beeindruckt und lauschten interessiert und mit vielen Rückfragen den Ausführungen zum richtigen Ein- und Aussteigen und zum respektvollen Verhalten im Bus. Herr Chindemi appellierte auch eindrücklich an alle, die Sitze nicht zu beschädigen, da die Kosten für die Reparatur viel teurer sei, als die jugendlichen Vandalen vielleicht vermuten würden. Bei der gemeinsamen Busfahrt wurde das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt und in Rollenspielen verschiedene Perspektiven eingenommen – dabei durften einige Kinder auch auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
Hoffen wir, dass sich auch in Zukunft alle vorsichtig verhalten und auf sich und andere achtgeben, so dass „Max“ das einzige Unfallopfer in diesem Schuljahr bleibt.